
Überall, wo es Äpfel gibt, werden sie in den verschiedensten Variationen gebacken. Schon im 18.Jahrhundert finden wir Rezepte dazu.
Die Apfelküchlein sind im Grunde genommen keine Schweizer Spezialität.
Weil jedoch dieses feine Dessert in fast allen Schweizer-Küchen gebacken wird und sehr beliebt ist, erlauben wir uns es in unserem Blog unter der Rubrik „Schweizer Rezepte“ zu führe.
Da wir einen recht süssen Teig herstellen und unsere Küchlein am Schluss auch noch in Zimtzucker wenden, werden wir als Gegenstück dazu säuerliche Äpfel zu verwenden. Wir meinen, dass dies den Geschmack der Küchlein noch um einiges delikater macht.
Apfelküchlein
Werkzeuge:
für die Küchlein
1 Rüstbrett
1 Rüstmesser
1 Kartoffelschäler
1 Ausstechmesser
1 grosse Schüssel
1 mittelgrosse Kasserolle mit hohem Rand
1 Schwingbesen
1 Holzkelle
1 Siebkelle
einig Bogen Haushaltspapier
1 Suppenteller (für den Zimt-Zucker)
für die Vanille-Crème
1 Rüstmesser
1 mittelgrosse Schüssel
1 kleine Kasserolle mit hohem Rand
1 Haarsieb
1 Schwingbesen
1 Holzkelle
Zutaten:
für 4 Personen
für die Küchlein
200 g Mehl (etwas vom Mehl zur Bestäubung der Apfelringe beiseitelegen – optional)
90 g Zucker
2 TL Vanillezucker
2 TL Backpulver
3 Eier
250 g Magerquark
2 Äpfel (süss-säuerlich oder säuerlich)
für die Vanille-Crème
1.5 dl Milch
1.5 dl Rahm
3 Eigelb
25 g Zucker
2 Vanilleschoten
5 g Stärke (Maizena)
für die Fertigstellung
1 lt Sonnenblumenöl
100 g Zimt-Zucker (2 TL Zimmt, 90 g Zucker mischen)
Zubereitung:
Die Vanille-Crème
Das Eigelb mit dem Zucker, der Stärke und dem Vanillemark verrühren bis die Masse weisslich ist.
Die Milch, den Rahm und die ausgekratzten Vanilleschoten unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze aufkochen und beiseite stellen.
Die lauwarme Milchmischung unter ständigem Rühren unter die Ei-Masse gebe. Die Masse nun in die Kasserolle, in welcher vorher die Milch kochte, giessen und unter ständigem Rühren mit der Holzkelle und bei mittlerer Hitze zur „Rose ziehen“. Sobald die Masse leicht cremig wird, bildet sich um die Holzkelle ein satter Film – dem sagt man „zur Rose ziehen“.
Nun die Crème durch das Haarsieb passieren und kalt stellen.
Der Teig und die Fertigstellung
Die Eier in der Schüssel mit dem Schwingbesen kurz verrühren. Den Zucker und den Vanillezucker unterrühren. Den Quark unter die Ei-Masse ziehen. Nun noch das Mehl und das Backpulver unterheben und mit der Holzkelle zu einem sämigen Teig verrühren.
In der Kasserolle erhitzt du etwa einen Liter Sonnenblumenöl auf circa 180°.
Nun schälst du die Äpfel, entkernst sie und schneidest sie in etwa 1 cm dicke Scheiben. Wende die Apfelringe im Teig und lege sie dann vorsichtig in das heisse Öl. Wenn es dir wichtig ist, dass sich der Teig gleichmässig und gut um die Ringe bindet, solltest du letztere vor dem Schwenken im Teig noch kurz in Mehl wenden.
Sobald die Küchlein goldbraun bis braun sind, schöpfe sie mit der Siebkelle aus dem Öl und lege sie zum abtrocknen auf das Haushaltspapier.
Anschliessend kannst du sie noch im Zimt-Zucker wenden und auf die Teller legen.
Zum Abschuss nimmst du die Vanille-Crème aus dem Kühlschrank, rührst sie mit dem Schwingbesen glatt und nappierst sie neben die Küchlein auf die Teller.
Bemerkung:
Du kannst die Crème auch noch leicht erwärmen. Warm schmeckt sie auch sehr gut.
Ebenso schmeckt eine Kugel Vanille-Eis als Begleitung dazu ausgezeichnet.
Mach uns eine Freude: teile diesen Post auf den Social Media.
Vielen Dank.
Deine Meinung ist mir wichtig!
Schreib uns wie dir unser Rezept gefallen hat. Wenn du es schon ausprobiert hast, würde uns sehr interessiere, wie es dir geschmeckt hat.
Für weitere Fragen stehen wir dir natürlich gerne zur Verfügung.
Kommentar schreiben