
Achtung, gleich vorweg: dieser Kuchen hat ein sehr, sehr hohes Suchtpotenzial. Wir empfehlen dir dazu nicht zu viele Gäste einzuladen und ihn in einem ausgewählten Kreise zu geniessen. Ansonsten bekommst du selbst definitiv zu wenig davon ab.
Woher der Kuchen ursprünglich kommt, können wir nicht sagen. Wir wissen nur, dass er in ganz Russland in unzähligen Variationen gebacken wird.
Oft nimmt man anstelle der Kirschen auch eingelegte Zwetschgen.
Dachkuchen mit Kirschen gefüllt
Werkzeuge:
2 mittelgrosse Schüsseln
1 Esslöffel
1 Haarsieb
1 Wallholz
4 Bogen Backpapier
2 Backbleche
1 Spritzsack mit sehr feiner Kanüle
Zutaten:
Kuchen für 6-8 Personen
für den Teig
400 – 450 g Mehl
250 g Sauerrahm (fettig 25% oder besser noch mehr)
150 g Zucker
150 g Butter
2 TL Backpulver
für die Crème
500 g Sauerrahm (fettig 25% oder besser noch mehr)
150 g Zucker
für die Füllung
600 tiefgefrorene (einzelgefroren) oder frische Kirschen
für die Dekoration
100 g Kuvertüre (Kochschokolade)
Zubereitung
Der Kuchen
Die Butter in Würfel schneiden, auf Zimmertemperatur bringen und in einer Schüssel gut mit dem Zucker vermischen.
Den Sauerrahm dazugeben und ebenfalls gut vermischen. Die Zuckerkristalle sollten nicht spürbar sein.
Das Mehl und das Backpulver durch ein Haarsieb beigeben, unterziehen und zu einem Teigballen kneten.
Den Teigballen auf 10 gleich grosse Bällchen teilen und formen.
Die einzelnen Bällchen auf etwa 25 cm Länge und 7 cm Breite auswallen.
In die Mitte jedes dieser Streifen eine Kette von Kirschen lege. Achte darauf, dass die Kirschen nicht zu viel Saft haben. Bei tiefgekühlten lässt du diese am besten in einem Sieb abtropfen.
Die Streifen von der Längsseite her vorsichtig verkleben. Am Schluss noch die beiden Enden gut zudrücken.
Die zusammengedrückten, wurstähnlichen Streifen nun vorsichtig auf den zwei Backpapieren und den Backblechen verteilen.
Im auf 180° vorgeheizten Backofen 20 Minuten Backen, aus dem Ofen nehmen und kaltstellen.
Die Crème
Mit dem Mixer auf kleiner Stufe den Sauerrahm mit dem Zucker verrühren, bis der Zucker sich vollständig mit dem Sauerrahm verbunden hat.
Zusammenstellung des Kuchens
Nun formen wir mit den einzelnen Kuchenwürsten ein „Giebeldach“.
Dazu legen wir als Fundament 4 Würste aneinander und mit dem Esslöffel bestreichen wir diese satt mit Crème.
Auf die nächste Schicht legst du 3-, dann 2- und dann eine Wurst. Dazwischen immer grosszügig mit der Crème bestreichen und die Zwischenräume mit der Selben gut füllen.
Nachdem du das Dach konstruiert hast, bedeckst du es mit Klarsichtfolie und stellst es 4 -6 Stunden in den Kühlschrank.
Während dessen kannst du auf ein Backpapier mit einem Stift ein Rechteck von 28 cm Breite und 31 Länge malen. Dieses musst du in der Mitte noch durch einen weiteren Strich teilen.
Fertigstellung - Dekoration
Eine halbe Stunde bevor du das Dach wieder aus dem Kühlschrank nimmst, kannst du die Schokolade fein raspeln und über dem Wasserbad schmelzen (ab und zu umrühren).
Sobald die flüssige Schokolade wieder lauwarm ist, diese in einen Spritzsack füllen und damit auf das vorbereitete Backpapier mit dem Rechteck, welches du vorher noch für 10 Minuten in den Kühlschrank gelegt hast, ein Dach mit Karrees und einem First malen.
Sobald die Schokolade des Daches nicht mehr glänzt, kannst du das Backpapier vorsichtig wenden und mittig auf das Kuchendach legen (wenn die Schokolade nicht mehr glänzt, kann sie nicht mehr verlaufen).
Das Schokoladengitter mit dem Papier gleichmässig und leicht an den Kuchen drücken und dann von einer Ecke aus das Papier vom Schokoladengitter ablösen.
Da wahrscheinlich unter dem Dach noch Kuchenwürste vorstehen, kannst du diese bündig zum Schokoladendach abschneiden.
(Da der Kuchen so gut schmeckte, haben wir diese Resten gleich verschlungen. Wir wetten, dass es dir nicht anders ergehen wird.)
Jetzt kannst du den Kuchen mit der übrig gebliebenen Crème als Beilage servieren.
PS: Während des Schreibens dieses Rezeptes hatten wir tatsächlich wieder Lust auf einen weiteren Kuchen dieser Art.
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