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Der eigene Kräutergarten

Kräutergarten

Nun kommt wieder die Zeit, wo du deinen eigenen Kräutergarten aktivieren kannst. Es gibt nichts Besseres und Spannenderes als mit frisch geernteten Kräutern zu würzen. Alle Speisen, welche nach Gewürzen verlangen werden es dir danken und deine Gäste natürlich auch.

Wir haben für dich auf unserem Blog im Juni letzten Jahres einiges Wissenswertes über Gartenkräuter und deren Pflanzung zusammengestellt.

Da jetzt die Zeit der Anpflanzung wieder gekommen ist möchten wir dir empfehlen diesen Artikel noch einmal zu lesen. 

In unserem Artikel „Gartenkräuter richtig einsetzen“ vom 10. Juni 2017 haben wir anhand einer Tabelle ebenfalls aufgezeigt, für was und für welche Speisen du die einzelnen Kräuter verwenden kannst. Schau dir auch aus diesem Grunde den interessanten Post doch noch einmal an.

Vieles was wir hier erwähnen, wurde von uns schon im letzten Jahr gesagt, und ist eine Art von Wiederholung genau wie das alljährliche Neuanpflanzen eben auch. Doch möchten wir hier unseren letztjährigen Artikel noch um einige Punkte ergänzen:


Der eigene Kräutergarten

Der eigene Kräutergarten

Bio-Kräuter

Vielleicht noch etwas zu der Pflanzung von Bio-Kräutern, wir selbst pflanzen nur solche.


Doch warum: Sowohl die frischen Kräuterpflanzen, aber vor allem auch die getrockneten Kräuter enthalten zum grössten Teil für unsere Gesundheit äusserst bedenkliche Mengen an Pestizid- Rückständen und, man höre und staune, eine überhöhte Aluminiumanreicherung.

Letztere stammt zum Teil aus den kontaminierten Böden in den Anbaugebieten und zum Teil aus aluminiumhaltigen Pestiziden.

Die Behörden stufen diesen Sachverhalt als gesundheitlich unbedenklich ein, da Gewürze ja nur in kleinen Mengen verwendet werden!?! Sie vergessen jedoch, dass die Gewürze nur einen Teil unserer mit Pestiziden verseuchten Lebensmittel sind. Obst und Gemüse gehören leider auch dazu. Dieser Umstand kann also in der Summe für unsere Gesundheit durchaus bedenklich sein.

Die Verwendung von Pestiziden ist zum grössten Teil auf reine Profitgier zurückzuführen. Zudem ist das Wissen um diese Problematik vor allem bei den Bauern  aus ärmeren Ländern nicht vorhanden. Anders sieht es jedoch in unseren Ländern aus. Hier handeln die Produzenten ganz einfach gewissenlos und aus reiner Gewinnsucht.

Dies sollten wir unter keinen Umständen unterstützen und deshalb, wann immer möglich, Bio-Kräuter kaufen, verwenden und beim Händler verlangen.

Der Druck von Konsumenten wirkt in allen Fällen immer am besten auf das Handeln von Produzenten.

Standort

1. Lege deinen Kräutergarten möglichst nahe bei der Küche an. Dies animiert dich eher dazu, diese auch fleissig zu verwenden.

 

2. Die meisten Kräuterpflanzen sind recht anspruchslos. Sie lassen sich deshalb auch gut in Töpfen, welche du auf ein Fensterbrett oder auf den Balkon stellen kannst anpflanzen. Wichtig ist dabei nur darauf zu achten, welche Pflanzen zu sich neben einander vertragen und welche mehr oder weniger Sonne vertragen.

 

Pflanzen, welche die Sonne lieben sind meistens mediterranem Ursprungs, also zum Beispiel:

 

- Basilikum (aber kein praller Sonnenschein)

- Salbei

- Majoran

- Thymian

- Lavendel

- Rosmarin

 

Ebenso sind sie magere Erde gewohnt und auch mit wenig Wasser zufrieden.

 

Den Halbschatten bevorzugen in der Regel Pflanzen mit grossen oder dünnen und weichen Blättern. Es sind dies zum Beispiel:

 

- Zitronenmelisse

- Minze

- Sauerampfer

- Kerbel

- Petersilie

- Schnittlauch

- Dill

Diese Kräuter haben auch gerne nahrhafte Blumenerde und relativ viel Wasser.

 

3. Beim Pflanzen solltest du darauf achten, dass die verwendete Erde leicht und wasserdurchlässig ist. Der pH-Wert sollte mindestens 6.5 betragen.

 

Ebenso sollte, wenn du die Kräuter in Töpfe setzt, diese unten mit einer Öffnung versehen sein, damit das überschüssige Wasser abfliessen kann.

 

Es liegt natürlich auf der Hand, dass du, wenn du schon Bio-Kräuter anpflanzt, diese auch in Bio-Erde setzt.

Basilikum

Pflege

Noch einige Worte zur Pflege deiner Kräuter: vor allem eines der beliebtesten Kräuter, der Basilikum, macht machen Kräuterfreunden oft Sorgen.
Entgegen der verbreiteten Meinung liegt es aber meistens nicht an der Pflege desselben. Viele Kräuter werden für den schnellen Verbrauch gezogen und sind deshalb nicht langlebig. Zudem kommen die Pflanzen oft sehr gestresst in den Verkauf. Sie haben Kälte oder Trockenheit während der Zwischenlagerung und während des Transportes erleiden müssen und gehen dann sehr schnell ein. In solch einem Falle gibt es nichts anderes als einmal den Produzenten und Lieferanten zu wechseln.

 

Die meisten Kräuter lieben warme Temperaturen um die 20°. Fällt das Thermometer in der Nacht unter 10°, wird es für die Pflanzen gefährlich. Basilikum zum Beispiel stellt sein Wachstum bei unter 12° ein.

 

-  Lasse die Kräuterbeete niemals ganz austrocknen (Fingerprobe)

-  Giesse die Pflanzen regelmässig mit Wasser, welches Zimmertemperatur hat

-  Giesse immer auf die Erde und niemals über die Blätter

-  Achte darauf, dass überschüssiges Wasser abfliessen kann und keine Staunässe  entsteht

-  Wenn du möchtest, kannst du die Kräuter etwa einmal pro Monat mit einem Speziellen Bio-

    Düngemittel düngen (wir verzichten darauf und nehmen einfach gute Erde)

-  Achte darauf, dass die Pflanzen nicht zu viele Blüten austreiben, entferne diese und brauche sie für

   die Dekoration von Speisen.

- Beim Ernten immer einen Teil der Stile mit den Blättern entfernen

- Unter der Schnittfläche sollten noch Blätter oder Augen vorhanden sein, damit diese weiter

   austreiben.

 

 So und jetzt ab in deinen Kräutergarten. Wir wünschen dir viel Vergnügen damit.


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Vielen Dank.

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Für weitere Fragen stehen wir dir natürlich gerne zur Verfügung.

 

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