
Dieser flache, halb trockene Kuchen, hauptsächlich aus Haselnüssen und Butter bestehend, stammt, wie der Name schon sagt, aus Payern. Payern ist ein Schweizer Städtchen im Kanton Waadt, etwa 17 Kilometer von der Stadt Freiburg entfernt und liegt in einer immer noch landwirtschaftlich geprägten, flachen und am Rande leicht hügeligen Landschaft.
Das Rezept ist eine der bekanntesten Spezialitäten der Ortschaft und wird seit vielen Generationen gepflegt.
Der Kuchen ist mit wenig Zeitaufwand und leicht zu machen. Trotz seiner Einfachheit ist er ein wahrer Genuss und wir empfehlen dir, dieses Rezept unbedingt auszuprobieren. Du wirst mit Sicherheit begeistert sein.
Gâteau de Payern - Haselnusskuchen
Werkzeuge:
1 Springform von 24 cm Durchmesser
1 KitchenAid (Rührwerk)
1 mittelgrosse Schüssel
1 Holzkelle
1 Flacher Metallspachtel
etwas Klarsichtfolie
2 Bogen Backpapier
1 Bleistift
1 Schere
1 Nudelholz
1 Essgabel
1 Milchsieb
Zutaten:
für einen Kuchen von 24 cm Durchmesser
Für den Teig
150 g Butter
100 g Zucker
125 g gemahlene Haselnüsse
150 g Weissmehl
1 Prise Salz
10 g Butter (Form ausfetten)
etwas Puderzucker (zum dekorieren)
Für die Füllung
125 g gemahlene Haselnüsse
85 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1. 5 dl Vollrahm
Zubereitung:
Als Erstes bereiten wir den Teig zu. Dieser sollte ähnlich wie ein Mürbeteig möglichst schnell zusammengefügt werden. Natürlich kannst du dies von Hand machen. Mit unserer KitchenAid erreichen wir, wie bei den meisten Teigen, jedoch das beste Resultat.
Schneide die noch kühle Butter in nussgroße Würfel und vermenge diese mit den übrigen Zutaten bis du einen elastischen Teig erhältst. (Wie bei einem Mürbeteig ist dieser beim Vermengen zuerst bröselig, fügt sich aber durch weiteres Kneten schnell zu einem elastischen Teig zusammen.)
Drücke den Teigballen etwas flach, wickle ihn in die Klarsichtfolie und lasse ihn etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.
In der Zwischenzeit legst du auf beide Backpapierbögen die Springform und zeichnest auf diese mit dem Bleistift dem inneren Rand der Form entlang einen Kreis.
Gib nun die Zutaten für die Füllung in eine Schüssel und verrühre diese mit einer Holzkelle zu einer kompakten Masse.
Nimm den Teig nach 30 Minuten aus dem Kühlschrank und halbiere ihn.
Lege je eine Hälfte auf je ein gewendetes Backpapier und rolle diese mit dem Nudelholz innerhalb der gezeichneten Kreise aus.
Verteile die Füllmasse gleichmäßig auf der einen Teighälfte. Achte darauf, dass gegen den Rand hin noch etwa 3 cm frei bleibt.
Stürze die zweite, ausgerollte Teighälfte auf die erste mit Füllmasse bedeckte und entferne das obere Backpapier.
Drücke die Ränder der beiden Teighälfte nun rundum mit einer Gabel zusammen. (Zur Sicherheit kannst du den unteren Rand, damit alles besser zusammenhält, noch mit etwas kaltem Wasser bepinseln. Bei uns war dies nicht notwendig).
Setze nun den mit Butter eingefetteten Ring auf den Springform-Boden, schneide die ausstehenden Ränder des Backpapiers mit einer Schere ab und backe den Kuchen im vorgeheizten Backofen in dessen unteren Hälfte bei 180° (Umluft) 45 Minuten.
Nach 45 Minuten nimmst du den Kuchen aus dem Backofen und lässt in ein wenig abkühlen. Dann kannst du den Backring entfernen und den Kuchen auf einem Gitter auskühlen lassen.
Nachdem der Kuchen ausgekühlt ist, bestreust du ihn mit Hilfe des Milchsiebes noch mit Puderzucker.
Da sich das Städtchen Payern nahe der Waadtländer Weinbauregion befindet, liegt es nahe, dass die Leute dieser Gegend zu diesem Kuchen gerne ein Glas Gutedel- (Chasselas) oder Chardonnay-Weißwein trinken.
Natürlich hat er auch nichts gegen die Begleitung von etwas Vanilleeis. Uns schmeckt er jedoch ganz einfach ohne nichts hervorragend.
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