Ein knusprig gebratenes Kaninchen begleitet von einem frischen Bohnensalat ist an heißen Tagen ein richtiges Festessen.
Das Kaninchenfleisch ist in den letzten Jahren im Angebot des Metzgers seltenere geworden. Dies völlig zu unrecht. Das fettarme Fleisch ist reich an Proteinen und Vitamin B. Sein Eisengehalt ist etwa doppelt so hoch wie beim Hähnchenfleisch.
Nicht zuletzt durch das Aufkommen der mediterranen Küche in unseren Breitengraden, in welcher das Kaninchen immer noch einen hohen Stellenwert hat, kommt es wieder mehr in Mode.
Wir auf jeden Fall profitieren davon, wann immer wir können.
Damit dein Kaninchen auch richtig knusprig wird, verraten wir dir hier noch einen guten Trick.
Kaninchen mit Bohnensalat
Werkzeuge:
1 Rüstbrett
1 Rüstmesser
2 kleine Schüssel
1 mittelgroße Schüssel
1 Esslöffel
1 Essgabel
1 mittelgroße Kasserolle
1 Abtropfsieb
1 kleine Kasserolle
1 Bräter
Bindfaden
Zutaten:
für 2 Personen
500-600 g Kaninchenstücke (mit Knochen)
250 g frische, grüne Bohnen
1 ½ kleine Zwiebel
4 EL Olivenöl
2 EL Apfel- oder Weißweinessig (circa)
1 Knoblauchzehe
4 EL eingesottene Butter (Butterschmalz)
3 EL Bienenhonig
2 EL Sojasauce (mild)
4 Zweige Thymian
4 Zweige Rosmarin
4 Zweige Oregano
Salz und Pfeffer
1 TL Zucker (optional)
2 EL geröstete Pinienkerne (optional)
Zubereitung:
Die Fleischstücke salzen, pfeffern und um jedes Stück mit einem Bindfaden je einen Zweig Thymian, Rosmarin und Oregano binden. Wenn du ein ganzes Kaninchen brätst, kannst du zusätzlich noch je einen Zweig der Gewürze in den Bauch schieben. Das Kaninchen nun beiseitestellen.
Die Bohne waschen, Putzen und in kochendem Salzwasser knackig kochen. Du kannst dem Salzwasser noch einen Teelöffel Zucker beigebe. So behältst du die grüne Farbe der Bohnen besser.
Die Bohnen abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken und beiseitestellen.
Eine Zwiebel schälen und vierteln. Die Knoblauchzehe schälen und halbieren.
In der kleinen Kasserolle auf kleiner Hitze das Butterschmalz verflüssigen.
Die Kaninchenstücke in den Bräter legen, das flüssige Butterschmalz darüber gießen und die geviertelte Zwiebel und die Knoblauchzehe dazulegen.
Den Bräter auf die mittlere Schiene des auf 170° vorgeheizten Backofens (Umluft) schieben und circa 1 Stunde braten lassen.
Während das Kaninchen ruhig vor sich hin brät, kannst du in der kleinen Schüssel das Olivenöl und den Essig mit einer Essgabel verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken, sowie die halbe Zwiebel fein hacken.
Halbiere nun die gekochten Bohnen, gebe sie in die grössere Schüssel, vermenge sie mit der gehackten Zwiebel, gieße die Öl-Essigsauce darüber, vermische alles gut und lass es, bis das Kaninchen fertig gebraten ist ziehen.
Verrühre nun den Honig mit der Sojasauce in einer kleinen Schüssel und gieße diese Marinade nach etwa der Hälfte der Bratzeit über das Kaninchen.
Das Honig-Sojagemisch sollte das Kaninchen knusprig werden lassen und ihm eine schöne Farbe geben. (Das wäre der Trick)
Beobachte, das Kaninchen während des letzten Viertels der Bratzeit, damit es nicht verbrennt oder schwarz wird.
Richte den Bohnensalat nun auf den Tellern an, nimm die Kaninchenstücke aus dem Bräter, entferne die Bindfäden und lege die Fleischstücke zum Salat.
Übrigens noch ein Tipp: während des Anrichtens stellten wir fest, dass wir vom Vortag noch etwa 2 Esslöffel geröstete Pinienkerne vorrätig hatten. Wir haben diese kurz entschlossen unter den Bohnensalat gemischt. Wie sich herausstellte, war dies eine Super Idee.
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