
Unser Lamm-Ragoût mit Gemüse ist ein typisches Oster-Gericht, stammt aus Frankreich und heißt eigentlich „Navarin d’agneau“. Es wird gerne um Ostern herum gekocht, wenn wieder frische Lämmer und frisches Gemüse auf den Markt kommen. Der Name Navarin stammt ursprünglich vom Wort Navets, was übersetzt Rüben heißt. Dem Namen entsprechend sollt das Ragoût also auch frische Frühlingsrüben beinhalten.
Das Gericht verlangt einiges an Aufwand und, wenn du Lust darauf hast, solltest du schon genügend Zeit in der Küche verbringen können.
Aber wir garantieren dir, es wird sich auf jeden Fall lohnen.
Lamm-Ragoût mit Gemüse
Werkzeuge:
1 Rüstbrett
1 Gemüsemesser
1 Kartoffelschäler
1 Bräter mit Deckel
1-2 kleine Kasserollen mit hohem Rand
1 kleine Bratpfanne
1 sehr feines Sieb
1 Esslöffel
1 Holzkelle
Zutaten:
für 2 Personen
360 -400 g Lammstücke (Schulter, Keule oder Brust)
2 dl Kalbsfond
5 dl Gemüsebouillon
2 mittelgroße Kartoffeln (fest kochend)
1 Stange Lauch
1 Karotte
4 Frühlingszwiebeln
8 grüne Spargelspitzen (oder frische Bohnen)
4 Cherry Tomaten
4 Zweige Thymian
4 Zweige Petersilie (blättrig)
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
1 ½ Lorbeerblatt
5 schwarze Pfefferkörner
3 EL Sonnenblumenöl
Salz, Pfeffer und Paprikapulver (süß, mild)
Zubereitung:
Die Lammstücke auf beiden Seiten mit Pfeffer und Paprikapulver bestreuen.
Für das Mirepoix die Schalotten in Viertel und den Lauch in Scheiben schneiden. Die Hälfte der Karotte halbieren und ebenfalls in Scheiben schneiden. Die Knoblauchzehe schälen und halbieren.
Im Bräter auf dem Herd das Sonnenblumenöl erhitzen und auf der einen Seite anbraten und Salzen. Die Fleischstücke wenden, anbraten, salzen und während des Anbratens, das Mirepoix unterrühren.
Sobald das Fleisch auf beiden Seiten schön Farbe angenommen hat mit dem Kalbsfond und der Bouillon ablöschen so, dass die Fleischstücke bedeckt sind. Je nach Größe der Fleischwürfel brauchst du etwas weniger oder etwas mehr Bouillon.
Das Lorbeerblatt, die Petersilie, 3 Thymianzweige und die 5 Pfefferkörner dazugeben. Den Bräter nun zudecken und in den auf 175° vorgeheizten Backofen schieben.
Die Temperatur auf 160° reduzieren und das Fleisch circa 1 ½ Stunden im Ofen garen lassen.
Während das Fleisch im Backofen gart, kannst du die restliche Karotte vierteln und in etwa 5 cm lange Stücke schneiden.
Die Frühlingszwiebeln werden halbiert und vom Spargel etwa 7 cm lange Spitzen abgeschnitten.
Das Gemüse separat in etwas Salzwasser jeweils etwa 5 Minuten Kochen lassen. Die Karotten vielleicht etwas 10 Minuten, abgießen und beiseitestellen.
Nun noch die Cherry Tomaten halbieren und ebenfalls beiseitestellen.
Nach etwa 1 ½ Stunden den Bräter aus dem Ofen nehmen, die Fleischstücke aus dem Bratenjus nehmen und beiseite legen.
Den Jus zweimal nacheinander durch ein feines Sieb in eine Schüssel passieren. Das im Sieb aufgefangene Mirepoix kannst du entsorgen.
Den Bräter reinigen und die Fleischstücke wieder hinein legen.
Den gesiebten Bratenjus in einer kleinen Kasserolle aufkochen und während des Aufkochens, dessen Oberfläche mit einem Esslöffel gut entfetten.
Den wieder erhitzten Jus über das Fleisch gießen und zugedeckt abkühlen lassen.
Während der Jus mit dem Fleisch ein wenig abkühlt, kannst du die Kartoffeln schälen und in Würfel oder Scheiben schneiden, zusammen mit dem halben Lorbeerblatt und einem Thymianzweig in die kleine Bratpfanne legen, mit etwas Wasser übergießen und circa 15 Minuten köcheln lassen.
Den Jus noch einmal aus dem Bräter in eine kleine Kasserolle gießen und nochmals erhitzen.
Die Fleischstücke mit dem heißen Jus zu etwa ¾ bedecken und den Bräter zugedeckt in den auf 190° vorgeheizten Backofen schieben.
Nach etwa 10 Minuten die Kartoffeln und die Karotten hinzufügen und weitere 10 Minuten im Ofen lassen.
Nun noch die Frühlingszwiebeln, die Spargelspitzen und die Cherry Tomaten hinzufügen und ebenfalls etwa 5-10 Minuten erwärmen.
Die Fleischstücke und das Gemüse auf Suppentellern schön anrichten, mit dem Bratenjus begießen und servieren.


















Da wir im Ragoût ja viel Gemüse und auch Kartoffeln haben verzichten wir hier auf eine weitere Beilage.
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