
Letzte Woche haben wir dir einiges Wissenswertes über die Mandarine berichtet. Neben dem natürlichen Genuss diese herrliche Frucht frisch zu verzehren, kann man mit ihr auch fantastische Desserts zubereiten.
Wir benutzen sie heute zur Herstellung unserer Mandarinen-Windbeutel.
Als Basis dazu dient uns ein Brandteig, aus welchem wir kleine Windbeutel backen. Füllen tun wir diese mit einer Mandarinen-Creme. Die Mandarinen-Creme stellen wir gleich wie unsere Zitronencreme
her. Der Unterschied ist einfach die Verwendung einer anderen Frucht.
Mandarinen - Windbeutel
Werkzeuge:
für den Brandteig
1 mittelgrosse Kasserolle mit hohem Rand
1 mittelgrosse Schüssel
1 Holzkelle
1 Spritzsack mit einer etwa Kanüle von etwa 1.8 cm Durchmesser
1 Bogen Backpapier
1 Backblech
für die Crème
1 kleine Kasserolle mit hohem Rand
1 Schwingbesen
1 Haarsieb
1 mittelgrosse Schüssel
etwas Klarsichtfolie
Zutaten:
für den Brandteig (etwa 12 Windbeutel)
70 ml Milch
70 ml Wasser
65 g Butter
1 TL Zucker
1 Prise Salz
100 g Mehl
4 ganze Eier
für die Crème
120 g Mandarinensaft (etwa 4 Mandarinen)
110 g Zucker
3 ganze Eier
150 g Butter
2 TL fein abgeriebene Mandarinenschalen (entspricht etwa 2 Mandarinen – ungespritzt – Bio)
für die Fertigstellung
4 Mandarinen (Frucht-Filets)
1 dl Voll Rahm (optional)
4 cl Mandarinenlikör (optional)
Zubereitung:
Die Windbeutel
Milch, Wasser, Zucker und Salz in der Kasserolle aufkochen. Mit einem Mal das Mehl dazu schütten und das ganze bei mittlerer Hitze mit der Holzkelle verrühren, bis sich am Kasserollen-Boden ein Film bildet und der Teig leicht fest wird.
Nun diesen in die Schüssel geben, etwas abkühlen lassen und die Eier einzeln und nach und nach in den noch warmen Teig unterrühren, bis sich ein gummiartiger Teig gebildet hat.
Diesen nun in den Spritzsack füllen und kleine runde Tupfer auf das Backpapier spritzen. Das ganze nun im vorgeheizten Backofen bei 170° (Umluft) etwa 30 Minuten oder bis die Windbeutel goldbraun sind backen.
Dann den Ofen ausschalten und die Windbeutel bei leicht geöffneter Backofentür noch etwa 15 Minuten austrocknen lassen. Aus dem Ofen nehmen und beiseite stellen.
Das genaue Rezept kannst du unter Grundrezept-Brandteig nachlesen.
Die Mandarinencreme
Die Eier und den Zucker in der kleinen Kasserolle mit dem Schwingbesen gut verrühren. Den Mandarinensaft und die Mandarinenzesten beigeben und ebenfalls gut verrühren.
Die Kasserolle auf den Herd stellen und auf kleinem Feuer immer wieder rührend bis aus etwa 80° erhitzen (kurz vor dem Kochen). Wenn die Flüssigkeit die Temperatur erreicht hat, wird sie langsam
dickflüssig.
Nun die Crème vom Herd nehmen und durch ein Haarsieb in eine Schüssel passieren. Leicht abkühlen lassen (etwa 40°) und dann mit dem Stabmixer die kalten Butterwürfel untermixen.
Wenn die Butterwürfel sich mit der Crème verbunden haben diese mit der Klarsichtfolie zugedeckt im Kühlschrank etwa 1-2 Stunden abkühlen lassen.
Das genaue Rezept kannst du unter Zitronen-Tarte nachlesen.
Fertigstellung
Die Mandarinen schälen (auch die weisse Haut) und mit dem Rüstmesser die Frucht – Filets ohne Haut herausschneiden. Einen Teil davon in kleine Würfel schneiden und einige als Dekoration, ganz beiseitelegen.
Die Crème aus dem Kühlschrank nehmen und mit dem Schwingbesen kurz cremig rühren. Du kannst die Crème jetzt so als Füllung benutzen. Uns persönlich ist sie so zu kräftig und zu süss. Deshalb schalten wir noch etwas Voll Rahm steif und ziehen diesen im Verhältnis ein (Rahm) zu zwei (Mandarinencreme) unter.
Nun vermischen wir die Crème noch mit den Mandarinenwürfel. Solltest du noch Mandarinenlikör zu Hause haben, kannst du die Crème damit noch parfümieren.
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