
Die Quiche Lorraine stammt, wie der Name schon andeutet, aus Lothringen oder aus dem Elsass. Es handelt sich dabei um einen Kuchen aus Mürbeteig und einer Füllung aus Speck, Käse, Milch, Eier und Zwiebeln. In manchen Rezepten wird auf die Zwiebeln verzichtet, was wir aber geschmacklich schade finden. In anderen Rezepten werden die Zwiebeln durch Lauch ersetzt. Königliche Quiche wird sie genannt, wenn die Milch durch Rahm ersetzt wird.
Wir machen heute letztere Variante und nehmen auch Zwiebeln dazu. Die Quiche kann sowohl als Vorspeise, sowie auch als Hauptspeise serviert werden. Sie ist schnell zubereitet und schmeckt herrlich.
Quiche Lorraine
Werkzeuge:
1 Rüstbrett
1 Rüstmesser
1 Spring- oder Tarte-Form (24 cm Durchmesser)
1 mittelgrosse Schüssel
1 mittelgrosse Bratpfanne
1 Holzkelle
1 Spachtel
1 Wallholz
2 Bogen Backpapier
2 Bogen Haushaltspapier
Zutaten:
für 4 Personen
Für den Teig
200 g Mehl
½ TL Salz
80 g Butter
1 EL Essig
4 EL Wasser
Für die Füllung
200 g geräucherten Speck
5 dl Rahm
100 g Gryère (Hart-Käse)
Muskat, Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Der Teig
Als erstes machen wir den Teig.
Dazu mischt du das Mehl mit dem Salz und formst auf einer sauberen Fläche einen Volkan oder Brunnen. Nun nimmst du die kalte Butter aus dem Kühlschrank und schneidest sie in Würfel. Diese Würfel legst du in den Krater des Vulkans und bedeckst sie mit etwas Mehl.
Anschliessend zerreibst du die Butter mit dem Mehl möglichst schnell zu einer homogenen Masse.
Forme aus der Masse wiederum einen Vulkan und giesse das Wasser und den Essig in dessen Mitte.
Zerreibe die Masse wieder mit den Fingern, bis alles Mehl aufgesaugt ist und sich langsam ein Teig bildet. Auch dieser Vorgang sollte möglichst schnell von statten gehen.
Wichtig ist, dass der Teig während der ganzen Zubereitung nicht geknetete wird.
Wenn du siehst, dass sich langsam ein Teig bildete, forme diesen zu einer Kugel und lege diese auf ein Backpapier.
Bedecke die Kugel mit dem zweiten Backpapier, drücke die Kugel mit der Hand ein wenig flach, halte mit der einen Hand die Backpapiere zusammen und rolle mit der anderen Hand mit dem Wallholz den Teig zu einer flachen Scheibe von der Grösse deiner Backform.
Lege nun die Teigscheibe in den Backpapieren in die Form, drücke sie zurecht, schneide mit einer Schere die überlappenden Ränder ab, entferne vorsichtig das obere Backpapier und stelle den Teig für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank.
Die Füllung
Während der Teig auskühlt, schneidest du als erstes den Speck in kleine Würfel. Diesen brätst du kurz in der Bratpfanne an und gibst ihn dann auf ein Haushaltspapier, damit er ein wenig trocknet. Stelle ihn beiseite und lass ihn auskühlen.
Verrühre nun die Eier mit dem Schwingbesen, bis sie eine flüssige, homogene Masse bilden. Reibe den Käse darüber, gib die in halbierte Ringe geschnittene Zwiebel und den Rahm dazu, würze das Ganze mit dem Muskat und verrühre es gut. Nun kannst du die Masse noch mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
Nimm den Teigboden aus dem Kühlschrank, verteile die Speckwürfel darauf und übergiesse diese mit der Füllmasse.
Nun schiebst du den Kuchen in den auf 200° vorgeheizten Backofen und backst ihn etwa 35 Minuten. Oder, bis die Oberfläche schön braun ist.
Serviere die Quiche solange sie noch warm ist, und reiche dazu am besten etwas Blattsalat.
Bemerkung:
Wie du auf einem Zubereitungsfoto erkennen kannst ist, der Teigballen leicht brüchig. Er lässt sich auch so noch gut auswallen. Hätten wir ihn aber etwas weniger lange gerieben, wäre er kompakter gewesen.
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