
Nicht ohne Stolz dürfen wir behaupten, dass wir schon einig sehr gute Kuchen und Torten auf unserem Blog präsentieren konnten.
Doch was wir dir heute zeigen ist an delikatem Aroma und Finesse kaum zu überbieten.
Neben dem luftig, leichten Biskuit zeichnet sich die Torte vor allem durch ihre raffinierte Creme aus.
Letztere besteht zur Hauptsache aus Halva. Halva ist, eine Süßspeise welche aus dem orientalischen Raum stammt und seit Jahrhunderten auch in der Türkei, in Griechenland, den slawischen Ländern und eben auch in Russland sehr beliebt ist.
Dieses Mus, welches zur Hauptsache aus Sesamölsamen und Honig oder Zucker besteht. Kannst du hierzulande in manchem Supermarkt kaufen. Wenn nicht, so findest du es ganz sicher in einem Geschäft mit orientalischen Lebensmitteln. Oft ist diese Paste auch unter dem Namen „Helva“ zu haben.
Russische Halva-Torte
Werkzeuge:
2 mittelgroße Schüsseln
1 Rüstmesser
1 Schwingbesen, Mixer oder Rührwerk
1 Esslöffel
2 Gummispachtel
1 Mehlsieb
1 Stabmixer oder Häcksler
1 Backpapier
2 Haushaltstücher
1 Maßstab (ca. 30 cm)
1 Ausstechform (5 oder 10 cm Durchmesser)
Zutaten:
Für 3 Törtchen von je 10 cm Durchmesser
Für den Teig:
4 Eier
190 g Zucker
125 g Mehl
10 g Backpulver
4 EL Wasser (lauwarm)
Für die Creme
230 g Halva
200 g Butter
2 EL Kondensmilch (gekocht)
Für den Guss
100 g Zucker
30 g Kakao
60 g Milch
50 g Butter
Für die Dekoration
2 Handvoll Pistazienkerne
Zubereitung:
Vorbereitung
Als Erstes musst du die Kondensmilch kochen. Dazu stellst die geschlossene Büchse vollständig bedeckt in kaltes Wasser und kochst diese mindestens 2 Stunden auf mittlerer Hitze. Die Büchse sollte sich während des Kochens immer leicht bewegen.
Nach dem Kochvorgang kannst du die Büchse aus dem Wasser nehmen und öffnen. Die Milch sollte jetzt ein bräunliches Aussehen haben und leicht fester sein.
Die Milch stellst du jetzt auf die Seite, lässt sie auskühlen und verwendest sie später für die Creme.
Kuchen
Das Eiweiß vom Eigelb trennen.
Die Eigelb kurz anschlagen und dann unter Zugabe der Hälfte des Zuckers schaumig schlagen.
Das Eiweiß kurz anschlagen. Dann die andere Hälfte des Zuckers beigeben und steif schlagen.
Dem Eigelb vorsichtig 4 Esslöffel lauwarmes Wasser unterrühren.
Das Eiweiß mit einem Spachtel vorsichtig unter das Eigelb ziehen.
Das Mehl zusammen mit dem Backpulver auf die Masse sieben und ebenfalls vorsichtig mit dem Spachtel unterziehen.
Die Teigmasse mit einem Maßstab auf einem rechteckigen Backpapier gleichmäßig verteilen. Die Oberfläche muss gleichmäßig glatt und überall gleich dick sein.
Das Backpapier mit dem Teig auf ein Backblech legen und im auf 180° vorgeheizten Backofen 12-15 Minuten backen (Stichprobe mit Holzstäbchen).
Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und auf ein feuchtes (nicht nasses) Küchentuch stürzen und vorsichtig das Backpapier entfernen.
Den Kuchen mit einem weiteren feuchten Küchentuch für 10 Minuten zudecken.
Creme
Die weiche Butter mit dem Mixer oder Rührwerk kurz anrühren. Die Halva mit dem Stabmixer zu einer dicken Paste mixen und zusammen mit der Kondensmilch mit dem Mixer gut mit der Butter vermischen. Die Creme nun für 5-10 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Fertigstellung
Aus der Kuchenfläche nun 9 bis 18 runde Scheiben ausstechen. Wenn du mit einem Durchmesser von 10 cm große Toten machen möchtest erhälst du 9 Scheiben, wenn du 5 cm große Törtchen machst deren 18.
Nun jede Scheibe großzügig mit der Creme bestreichen. Ebenso solltest du den Tortenrand damit bestreichen.
Glasur und Dekoration
Die Glasur wird gleich wie bei unserer Spartacus-Torte hergestellt.
Verrühre den Kakao, den Zucker und die Milch auf dem Wasserdampf, bis der Zucker sich aufgelöst hat.
Jetzt die Butter beigeben und noch 5 Minuten weiterrühren. Vom Wasserdampf nehme und auskühlen, bis die Glasur lauwarm aber immer noch fliesend ist.
Die Glasur über die Törtchen gießen, so, dass etwas noch über deren Rand fließt.
Nun kannst du noch die Pistazien schälen und deren Kerne grob gehackt darüber streuen.


























Die Törtchen nun noch für etwa eine Stunde in den Kühlschrank stellen und dann servieren.
Pro Person reicht übrigens ein halbes Törtchen (10 cm Durchmesser) vollkommen.
Solltest du anstelle von kleinen Törtchen lieber eine Große machen wollen, dann brauchst du natürlich einfach das Dreifache an Teig.
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