
Dieser Zitronen-Kuchen kann man zu Recht als einen Power-Kuchen bezeichnen. Seine aromatische, erfrischende Füllung birgt viel Kraft und Energie. Sein Rezept haben wir wieder einmal aus Russland. Den Kuchen kannst du in den verschiedensten Variationen backen. Neben Zitronen passen als Füllung auch sehr gut Orangen oder Heidelbeeren.
Ganz speziell ist auch sein Teig. Er sinkt, wenn man ihn in das Wasser legt zuerst ein und steigt dann an die Oberfläche. Deshalb wird er etwas makaber auch als „Utoplennik“ – die „Wasserleiche“ bezeichnet.
Er eignet sich auch sehr gut für Torten oder Biskuits.
Dieser Kuchen ist ein Backwerk, welches dich und deine Gäste sicher begeistern wird. Wir sind übezeugt, dass du ihn nicht nur einmal backen wirst. Aber jetzt, wünschen wir dir viel Vergnügen, und geniesse deine neue Kreation.
Zitronen-Kuchen
Werkzeuge:
1 Rüstbrett
1 Rüstmesser
2 mittelgrosse Kasserollen mit hohem Rand
1 mittelgrosse Schüssel
1 Haarsieb
1 Esslöffel
1Wallholz
1 Springform von 24 cm Durchmesser
Zutaten:
für einen Kuchen
für den Teig
450 gMehl
200 ml Milch
3 Eier (eines für die Glasur)
200 g Butter
30 g Hefe
1 gehäuften EL Zucker
1 Vanilleschote (ausgekratzt)
1 TL Vanillezucker
1/2 TL Salz
für die Füllung
3 grosse oder 4 kleine Bio-Zitronen (ungespritzt)
300 g Zucker
Zubereitung:
Der Teig
Die Milch mit der Vanilleschote leicht erwärmen. In die lauwarme Milch die Hefe einrühren. Diese Flüssigkeit in eine Schüssel geben und mit zwei Eiern, dem Mehl, dem Salz, dem Zucker und dem Vanillezucker vermischen.
Dann die Butter-Würfel dazu geben und alles zu einem Teig kneten. Den Teig zu einem Ballen formen. Der Teig ist ziemlich klebrig, deshalb kann es sein, dass es nicht beim ersten Mal gelingt. Sollte dies der Fall sein, gib einfach noch etwas Mehl dazu.
Den Teigballen nun in das kalte Wasser legen. Der Ballen sinkt in das Wasser ein. Nach etwa 30-40 Minuten steigt er langsam an die Oberfläche. Sobald er an der Oberfläche angekommen ist, ihn sofort aus dem Wasser nehmen, leicht abtrocknen, mit ganz wenig Mehl bestreuen und halbieren.
Die eine Hälfte des Teiges zu runden Scheibe von etwa 4 mm Dicke und etwa 35 cm Durchmesser auswallen.
Die Teig-Scheibe in die Form legen so, dass die Ränder über die Form lappen.
Die Füllung
Jetzt kannst du die Füllung zubereiten.
Schneide die Zitronen mit der Schale in kleine Würfel, gib diese in den Häcksler und häcksle sie grob.
Die so entstandene grobe Masse in einem Haarsieb gut abtropfen lassen. Den aufgefangenen Saft kannst du später für etwas anderes verwenden.
Nun noch die Zitronenmasse mit dem Zucker gut vermischen und fertig ist deine Füllung.
Die Fertigstellung
Die Füllung in die Teigform giessen. Die Teigränder zu einem dicken Rand bis oberhalb der Füllung zusammen falten.
Aus einem Teil der zweiten Teighälfte einen grossen und einen ganz kleinen Kranz formen. Den restlichen Teig zu einer Scheibe von etwa 20 cm Durchmesser auswallen und diese (als Dach) über die Füllmasse und den Teigrand legen.
Das Dach mit dem grossen Kranz umschliessen und in dessen Mitte noch den kleinen Kranz platzieren. In die Mitte des kleinen Kranzes mit dem Messer noch ein Loch bohren, damit der Dampf beim Backen entweichen kann.
Zuletzt die ganze Oberfläche mit dem dritten, verquirlten Ei bepinseln und den Kuchen im auf 180° vorgeheizten Ofen 30 Minuten backen.
Wenn der Kuchen schön goldbraun ist, aus dem Ofen nehmen und die Springform öffnen. Nachdem der Kuchen ausgekühlt ist, kannst du ihn servieren.
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