
Mindestens ein Johannisbeerkuchen gehört einfach in unser Sommer-Back-Programm.
Die süss-sauren kleinen Früchte harmonieren einfach optimal mit einem Kuchenteig und den verschiedensten Cremen.
Die Johannisbeeren erhielten ihren Namen, weil ihre ersten Früchte in unseren Regionen meistens um den Johannistag herum reif werden. Dies ist der 24. Juni.
Heute machen wir einen ganz klassischen Johannisbeerkuchen. Als Teig verwenden wir heute eine Art von Mürbeteig. Dazu kommt unter die Früchte und oben auf noch etwas Baiser-Masse. Dies gehört bei
der klassischen Variante unserer Meinung nach einfach dazu.
Johannisbeerkuchen
Werkzeuge:
2 mittelgrosse Schüssel
1 mittelgrosse Kasserolle mit hohem Rand
1 Springform von etwa 24 cm Durchmesser
1 Schwingbesen
1 Mixer
1 Wallholz
1 Spachtel
1 Bogen Klarsichtfolie
2 Bogen Backpapier
Zutaten:
für einen Kuchen von 24 cm Durchmesser
400-500 g rote Johannisbeeren
1 TL Vanillezucker
150 g Butter (Zimmertemperatur)
85 g Puderzucker
1 Eigelb
220 g Mehl
2 EL Paniermehl oder Semmelbrösel
3 Eiweiss
1 Prise Salz
120 g Zucker
Zubereitung:
Die Johannisbeeren Waschen und von den Rispen streifen (1-2 Rispen für die Dekoration beiseitelegen). Nun schüttest du die Früchte in eine Schüssel, vermischt sie mit dem Vanillezucker und stellt sie beiseite.
Die Butter zusammen mit 75 g Puderzucker und dem Eigelb cremig rühren, das Mehl dazu sieben und die Masse möglichst schnell zu einem Teig verarbeiten (Methode - Mürbeteig).
Den Teigballen in Klarsichtfolie packen, leicht flach drücken und für etwa 30 Minuten im Kühlschrank ausruhen lassen.
In der Zwischenzeit das Paniermehl mit 10 g Puderzucker vermischen, in einer Bratpfanne leicht anrösten und beiseitestellen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, 10 Minuten akklimatisieren lassen, auf ein Backpapier legen, mit einem solchen Bedecken und zu einer runden Scheiben von etwa 27 cm Durchmesser auswallen.
Das obere Backpapier entfernen und den Teig zusammen mit dem unteren Backpapier vorsichtig in die Springform legen.
Das leicht angeröstete Paniermehl auf dem Teigboden verteilen.
In der Kasserolle etwas Wasser erhitzen, die Eiweiss mit einer Prise Salz und dem Zucker in eine Schüssel giessen und über dem Wasserdampf unter ständigem Schlagen steif schlagen.
Nun die die Hälfte der Eiweissmasse vorsichtig unter die Johannisbeeren mischen. Die Mischung auf dem Teig gleichmässig verteilen und auf der mittleren Schiene des auf 160° vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten Backen.
Den Kuchen kurz aus dem Ofen nehmen und die restliche Eiweissmasse über der Früchtemasse mit dem Spachtel verstreichen. Achte darauf, dass das Eiweiss wolkenartige Erhebungen aufweist und nicht ganz flach gestrichen ist.
Den Kuchen wieder zurück in den Ofen schieben und weitere 20-25 Minuten backen.
Achte darauf, dass das Eiweiss weiss oder blassgelb bleibt. Sollte es sich anfangen braun zu verfärben, dann lege eine Aluminiumfolie darüber.
Nach dem Backen den Kuchen aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten abkühlen lassen und dann aus der Form lösen.
Bemerkung:
Wir haben den Teig zusammen mit dem Backpapier in die Form gegeben. Wenn dein Teig schön geschmeidig ist, kannst du ihn auch ohne Backpapier reinlegen. Der Rand wird dadurch schöner ausgebacken. Buttere dann aber die Form gut aus.
Für uns schmeckt der Kuchen nach einem halben bis einem Tag Ruhezeit am besten. Der Fruchtgeschmack hat so Zeit sich mit dem Kuchen zu verbinden.
Der Kuchen selbst bleibt, mit einer Kuchenglocke bedeckt, bis zu drei Tage frisch.
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